Na, damit ihr seht, dass ich auch wirklich noch übe, habe ich mal meine Fortschritte bei Eric Satie’s Gymnopédi No.1 festgehalten die ich im Moment übe.
Es gibt noch einiges zu tun und für mich ist nach wie vor schwer zu verstehen, dass man halt an einem Klavierstück länger sitzt. Das ist etwas, das in meinem Vocal-Saxophon-Kopf noch nicht wirklich angekommen ist. Ich bekomme immer die Krise, wenn 1 Woche um ist und ich nur ein paar Takte hinbekomme. Bin mal gespannt, wann der Kopf das endlich versteht und ich mehr relaxed an die Sache rangehe kann. Im Unterbewusstsein baue ich da bei jedem neuen Stück einen gewissen Druck auf. Das ist nicht gut! Das muss aufhören.
Letzte Woche sollte ich ja nur bis Takt 20 Üben und da ich das Stück nur von dem Youtube Video kannte und mich dort in es verliebt habe, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Eric Satie seinem Ruf als exzentrisch und humorvoll nachkommen würde.
Als ich zum ersten mal den 2 B-Teil gespielt habe, dachte ich, dass ich mich total verhauen hätte. Dass das nicht die Noten sein könnten, die ich dort spiele. Es klang so schräg und passte so gar nicht zum Rest des Stückes. Zuerst dachte ich, meine Notation sein falsch. Dann habe ich bei iTunes das komplette Stück mal geladen und siehe da, ja , es muss so schräg klingen.
Ist ja eigentlich dann so gar nicht mein Fall, hätte ich das Ende auf dem Video auch gehört, hätte ich evlt. das Stück nicht angefangen.
Herr Satie! Ich bin für Happy Ends und Love Storys und nicht für Melodramen. Ich bin für ein versöhnliches Bach-Ende und nicht für sowas. Das lässt einen aufgewühlt und fragend zurück. Es versaut mir ein bisschen das Stück, zumindest im Moment noch. Obowohl sich zugeben muss, je öfter man es spielt, desto mehr gewöhnt man sich dran und beginnt diese Reibung der Töne zu mögen. Vielleicht doch ein bisschen Melodrama in mir.
Lieben habe ich das Ende aber bis jetzt noch nicht gelernt. Es ist auch der Teil, in dem ich mich noch am meisten verhaue. Es gibt ein paar Stellen, die auch noch nicht wirklich in den Fingern angekommen sind, das ist besonders der Akkordwechsel am Ende des A-Teils. Das sind für mein Gehirn noch zu viele Fingereinsätze, auf zwei Hände verteilt, in kürzester Zeit. Da streikt es noch ein bisschen.
Herr Satie! Ich bin für Happy Ends und Love Storys und nicht für Melodramen. Ich bin für ein versöhnliches Bach-Ende und nicht für sowas. Das lässt einen aufgewühlt und fragend zurück. Es versaut mir ein bisschen das Stück, zumindest im Moment noch. Obowohl sich zugeben muss, je öfter man es spielt, desto mehr gewöhnt man sich dran und beginnt diese Reibung der Töne zu mögen. Vielleicht doch ein bisschen Melodrama in mir.
Lieben habe ich das Ende aber bis jetzt noch nicht gelernt. Es ist auch der Teil, in dem ich mich noch am meisten verhaue. Es gibt ein paar Stellen, die auch noch nicht wirklich in den Fingern angekommen sind, das ist besonders der Akkordwechsel am Ende des A-Teils. Das sind für mein Gehirn noch zu viele Fingereinsätze, auf zwei Hände verteilt, in kürzester Zeit. Da streikt es noch ein bisschen.
Probleme habe ich auch noch bei der Betonung und dem schönen, gefühlvollen Fluss in dem Stück. Bei mir hört es sich eher noch nach Marsch an oder wie durch ein Megaphon gespielt. Da fehlt noch einiges. Aber, es ist noch nicht alle Tage Abend. Das wird schon . Da muss doch die Romantikern in mir durchgkommen. Bei soooo einem Stück!
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Hallo Mos,
AntwortenLöschenDein Fleiss imponiert mir!!!! Auch wenn es, wie Du geschrieben hast, die vereinfachte Version ist, bist Du in sehr kurzer Zeit schon ziemlich weit gekommen, finde ich.
Spielst Du das Stück immer schön nach Noten oder auswendig?
Und hast Du vor, irgendwann auf die Originalnoten umzusteigen?
Liebe Grüsse
Astrid
Hallo Mos,
AntwortenLöschenKlasse! Ich bin echt beeindruckt und frage mich, wieso du selbst noch so ungeduldig, gar unzufrieden mit deinen Fortschritten bist? Klar, das Ende ist schwer und widerborstig, aber das packst du noch, gaz sicher. Habe mir auch gerade noch dein Bach-Menuett angehört - das klingt doch wirklich richtig gut! Und auch durchaus nach Klavier, weil du das mal im Forum gefragt hast.
Also, ich wünsch dir Geduld und weiter so viel Erfolg - liebe Grüße,
Babs
Hallo Astrid,
AntwortenLöschendanke! Ich spiele die meisten Stücke auswendig. Die Noten stehen zwar da, aber ich brauche nicht mehr reinschauen.
Weiß auch nicht, ich muss das irgendwie immer erst im Kopf haben.
Na ja, irgendwann einmal ,werde ich mir die original Version vornehmen. In meiner Version fehlt eigentlich nur 1 Ton pro Akkord, weil das F# in der orignal Version fast komplett liegen bleibt und der Basston ist eine Okatave tiefer.
Ich habe schon versucht den Basston 1 Oktave tiefer zu spielen, dann komme ich allerdings super schnell raus. Die Orignalnoten werde ich fühestens in ein paar Monaten mal probieren.
Liebe Grüße mos
Hallo Babsbara,
AntwortenLöschenich bin von Hause aus leider schon immer sehr ungeduldig und beim Klavier ist es ganz extrem.
Ich spiele ja eigentlich Saxophon und Singe und da ist es kein Problem einen Jazzstandard innerhalb einer Woche spielen zu können.
Gut, der Ausdruck fehlt dann noch und daran muss gefeilt werden, aber das Grundgerüst ist drin.
Beim Klavier ist das eben nicht so und damit kommt mein Kopf eben noch nicht so gut klar.
Mein Klavielehrer rauft sich auch die Haare bei meiner Ungeduld :). Ist eine Schei... Charaktereigenschaft.
Liebe Grüße
mos
*grins*
AntwortenLöschenDeswegen finde ich den Umstieg von Klavier auf Saxophon ja nicht so dramatisch. Beim Saxophon geht mit den Noten alles schön nacheinander :-) Das kann war schon mal ganz schön flott gehen, aber alle zehn Finger sind in dem Moment nur für einen Ton zuständig, und nicht für 10 verschiedene Töne, die auch ja stimmig sein müssen, damit die Harmonie nicht vermurkst ist :-)
Dein Weg ist da was ehrgeiziger.
Aber Du machst ihn gut :-)
Weiter so :-))))
Gruß
Ridder